"Denn es gibt keine Handlung ohne Grund.

Und das, was ein Kind spontan tut, entspricht immer seinen tiefen Motivationen. An uns liegt es, zu verstehen, was dieses Tun ausdrückt und mit unserem Tun darauf zu antworten.“ Bernard Aucouturier

ZeitRAUM - Psychomotorische Praxis nach B.Aucouturier

Mobirise

Psychomotorik nach Aucouturier

Das Leben lässt sich nicht auf einzelne Aspekte reduzieren.

Empfinden, Denken, Handeln und Bewegen lassen sich nicht voneinander trennen. Bewegung und psychische Prozesse sind dementsprechend eng miteinander verbunden.

Der Fokus der Psychomotorik nach Bernard Aucouturier (B.A.) liegt auf der motorischen Ausdrucksfähigkeit des Kindes und versucht das Handeln und den Sinn, der sich dahinter verbirgt, zu verstehen.

Das Kind drückt über seine individuelle Motorik seine Lebensgeschichte und sein Gefühlsleben, sein Inneres aus.

Dem Kind stehen ein gleichbleibender Raum, veränderbares Material und eine haltgebende Psychomotorikerin zur Verfügung.

Dies ermöglicht die eigene Geschichte verarbeiten zu können und sie unter dem wertfreien Blick der Psychomotorikerin neu zu schreiben. Längst bestätigten die moderne Entwicklungspsychologie und die Neurowissenschaft, dass das Spiel für die kognitive und emotionale Entwicklung des Kindes unentbehrlich ist.

Besonders die Lust und Freude des spontanen Spiels bilden den Schlüssel für das Lernen. Spielen bedeutet handeln, bedeutet die Welt verändern zu können und einen Zugang zu sich und der Welt zu finden.

Mobirise

„Spielen ist eine fundamentale Lebenskraft“ „Wenn die Bewegung aufhört, hört das Leben auf“

Psychomotorik in der Prävention

Die Prävention richtet sich an Kinder, die sich in einer gesunden Entwicklung befinden. Im Leben treten allerdings immer wieder Situationen auf, welche Herausforderungen mit sich bringen. Es gilt die Kinder für diese Phasen vorbeugend zu stärken, so dass sie ihnen resilient (psychische Widerstandsfähigkeit) begegnen können.  

Die Psychomotorik nach Bernard Aucouturier in ihrer präventiven Ausrichtung unterstützt Kinder in ihrem natürlichen Reifungsprozess- hin zu einer eigenständigen Persönlichkeit. Dem Kind steht ein Raum und ein Rahmen zur Verfügung, in dem es mit Lust und Freude seinen Lebensthemen begegnen darf. In einer Umgebung, die weitestgehend frei ist von Wertungen und Erwartungen, füllt das Kind die Psychomotorikstunde mit seinen Ideen, Gefühlen und seinem individuellen körperlichen Ausdruck. Indem das Kind selbst schöpferisch tätig wird und sich auf die Suche nach eigenen Lösungen und Wegen begibt, erlebt sich das Kind handlungsfähig und selbstwirksam. Im Fokus steht die Erweiterung der eigenen Kompetenzen, als auch der Erwerb von sozialen Fähigkeiten, die es braucht, um in einer Gesellschaft Verantwortung für sich selbst und für andere übernehmen zu können. 

In einer Welt, in der die Anforderungen immer größer werden und ein enormer Leistungsdruck herrscht, kann man vermehrt Konzentrationsstörungen, emotionales Ungleichgewicht und eine große motorische Unruhe oder Gehemmtheit bei Kindern feststellen. Einen für das Kind sicheren Ort bietet der Psychomotorikraum. Hier wird es mit seinem So-Sein angenommen und kann sich mit seinen Themen und Ängsten spielerisch auseinandersetzen. 

  


Psychomotorik in der Therapie

Die Entwicklung kann sich von Kind zu Kind sehr unterschiedlich vollziehen und sie entfaltet sich in ihrem eigenen Tempo. Die Geschichte jedes einzelnen Menschen ist individuell, sie schreibt sich in den Körper ein und drückt sich über ihn aus.   

Zahlreiche Faktoren können die Entwicklung des Kindes aus dem Gleichgewicht bringen und wirken sich auf die Ich-Entfaltung aus. Das Kind erfährt oft Begrenzungen, ein Maß an „Anders-Sein“ und Ausschließung. Es hat Schwierigkeiten in Beziehung zu treten und kann seine Ängste nicht überwinden. Es fällt ihm schwer sich der Welt anzupassen.

Die Freude am eigenen Selbst, ist die Voraussetzung für psychische Reife und Freude am Lernen.

Im Kontakt mit der Psychomotorikerin erfährt das Kind eine empathische Annahme seines Selbst. Es steht ihm ein Frei-Raum zur Verfügung, der die Möglichkeit bietet sich auszuprobieren, ins handeln zu kommen und zu wachsen. Es kann sich seinen Ängsten und Themen rückversichern und ihm wird Mut gemacht, den eigenen Gefühlen zu vertrauen. Dabei verfolgen wir mit unserer Arbeit folgende Leitgedanken:

• Die Freude und Fähigkeit zur Kommunikation

• Sich selbst als Schöpfer und Kreateur seiner Handlung zu erleben

• Zugang zu sich selbst – sowohl zu seinem Inneren, als auch zum eigenen Körper

• In Beziehung zu treten und Abstand nehmen zu können von eigenen Gefühlen und Bedürfnissen – hin zu Empathie


Unser therapeutisches Angebot

richtet sich an Kinder (0-10 Jahre), die es in dieser Welt schwerer haben:

Mobirise

Komplikationen während der SW

Frühgeburt

Schreibabys

Wochenbettdepression

Mobirise

Wutausbrüche

Geringe Frustrationstoleranz und Kritikfähigkeit

Gewalt gegenüber sich selbst und anderen

Mobirise

Geringe Konzentrationsspanne

Schwierigkeiten in der Selbstorganisation

Ängste

Mobbing

Mobirise

Geringer Wortschatz

Sprachstörungen

Laute Kinder

Leise und sprachgehemmte Kinder

Mobirise

Kein Körpergefühl

Wenig Körperspannung - angespannte Kinder

Kinder, die viel fallen

Kognitive und motorische Entwicklungsverzögerung

Mobirise

Schwierigkeiten in Kontakt zu treten

Trennung und Scheidung

Geschwisterkonflikte

Mangelndes Selbstvertrauen - Selbstwert

Geringe Spielfähigkeit

Die Psychomotorik-Stunde

Die Stunde hat einen gleichbleibenden Ablauf, der den Phasen der kindlichen Entwicklung entspricht. Die Psychomotorik nach Bernard Aucouturier orientiert sich an den Stärken des Kindes. Es entsteht ein vertrauensvoller Rahmen, indem das Kind die Möglichkeit erhält, auf sein volles Potenzial zugreifen zu können. 

Begrüßung

Wir begrüßen ihr Kind mit Handschlag. Heißen es "Willkommen", um ihm das Gefühl von Wertschätzung entgegen zu bringen. 

Erster Zeitabschnitt:
Bewegung und Spiel

Mit dem Zerstören schuldfrei spielen.
Sich entladen. Den Erwachsenen besiegen.

Aufbauen. Neues erschaffen. Zusammenfügen

Körpergefühl; Geborgenheit; Fallen lassen; Wachsen; Kreativität; Gefühle leben; Mit der Angst spielen

Zweiter Zeitabschnitt:
Sprache und grafisch-plastischer Ausdruck (Malen und Bauen)

Abstand vom körperlichem Gefühlsleben hin zu Kommunikation.

Wir erzählen eine spannende Geschichte, die sich auf die Emotionen ihres Kindes bezieht. 

Ihr Kind ist nun nicht mehr in Bewegung und kann anschließend seine "inneren Bilder" über Material wie Malen, Bauen, Kneten darstellen. 

Verabschiedung

Wir verabschieden ihr Kind erneut mit Handschlag und den Worten:

"Ich bin gut so wie ich bin"

"Ich bin liebenswert"

"Ich kann alles schaffen"


Das Kind kommt innerhalb der Psychomotorik Stunde vom starken Erleben seiner Emotionen, über den Körper, zum Sprechen und Denken (vom Körper in den Kopf).

Mobirise

Zeitraum: Das sind wir

Stephanie Emig
Erzieherin, BA. Soziale Arbeit
Psychomotorik-Therapeutin nach Bernard Aucouturier (Zappa in Bonn)
Marte Meo Practitioner
Marte Meo Therapist (i.A.)
Marte Meo Colleague Trainer (i.A.)

Marie-Christine Helferich
Erzieherin, Leitung Ev. Kindertagesstätte Winterkasten
Psychomotorik-Therapeutin nach Bernard Aucouturier (Zappa in Bonn)
Zweijährige Zusatzqualifikation für Kinder unter 3 Jahren
Marte Meo Practitioner
Malspieldienende der Formulation von Arno Stern in Paris

PREISE 


Einzeltherapie

€57

45 Minuten

Kleingruppentherapie (2-3 Kinder)

€40

45 Minuten

Präventive / Pädagogische Psychomotorik (6-10 Kinder)

€20

45 Minuten

Der Kontakt zu uns

Gerne per E-Mail oder telefonisch                         

Unsere Kontaktdaten

Marie-Christine Helferich: ‭+49 157 35766995
Stephanie Emig: ‭+49 176 66623046‬              
E-Mail: kontakt@psychomotorik-zeitraum.de

Adresse

Bahnhofstraße 5,
64658 Fürth

Kontakt

E-Mail: kontakt@psychomotorik-zeitraum.de

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